Gern unterstützen wir Euch auch schon bei Kinderwunsch. Unser Fokus liegt hier auf die individuelle Beratung von queeren und trans* Menschen, die schwanger werden möchten. Inhalt einer solchen Beratung können Zyklusbeobachtung, relevante Anatomie, Möglichkeiten und Voraussetzung für eine DIY-Insemination und natürlich alle Eure Fragen sein.

Uns ist eine sensible und professionelle Schwangerschaftsbegleitung sehr wichtig. Wir betrachten Schwangerschaft grundsätzlich als eine gesunde, aufregende Lebensphase, bei der wir Dir als Hebammen* zur Seite stehen. Wir bieten Dir Beratung mit ausreichend Zeit, Untersützung und Empfehlungen bei Schwangerschaftsbeschwerden sowie Vorsrogeuntersuchungen nach den „Mutterschaftsrichtlinien“ inkl. Laboruntersuchungen an. Gern können diese auch im Wechsel mit der*m betreuenden Gynäkolog*in stattfinden. Individuelle Wünsche und Anliegen können mit uns besprochen werden.

Wenn wir zusammen eine Hausgeburt planen, ist es von Vorteil wenn wir uns schon während der Schwangerschaft regelmäßig sehen und gut kennenlernen. Im Laufe der Schwangerschaft entscheidet sich nach medizinschen Kriterien sowie deinen individuellen Wünschen wo Du dein Kind gebären möchtest / kannst.

Auch bei Schwangerschaftskonflikten oder wenn die Schwangerschaft unerwartet endet, begleiten und beraten wir Dich gern.

Alle Leistungen in der Schwangerschaft werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Vorsorgen finden meist in den Räumlichkeiten der Hebammenpraxis Amandastraße statt.

Aus Überzeugung und Leidenschaft für interventionsarme, selbstbestimmte und sichere Geburtshilfe, bieten wir Begleitung von Hausgeburten an. Wenn Du dich dafür interessierst oder noch Fragen hast, melde dich gern für ein unverbindliches Gespräch und wir können zusammen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Geburtsorte erörtern. Denn wir sind fachlich sowie politisch davon überzeugt, dass jede Person frei wählen können sollte, wo und mit welcher Begleitung sie*er ihr*sein Kind gebären will.

Die Entscheidung für den Geburtsort zu Hause ist auch abhängig von gesundheitlichen Voraussetzungen, die wir mit Euch besprechen.

Faktoren wie das Gefühl der Selbstbestimmung, der kontinuierlichen 1:1-Betreuung durch vertraute Hebammen*, ruhige, bekannte und ungestörte Umgebung können besonders gut im eigenen Zuhause umgesetzt werden, weshalb wir so überzeugt von Hausgeburten sind. Zur Geburt kommen wir immer zu zweit. Ergänzt mit unserem immer wieder aktualisiertem Fachwissen schaffen wir einen sicheren, vertrauensvollen und ruhigen Rahmen für eure Geburt.

Die Hebammen*leistungen während der Hausgeburt werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Lediglich die Rufbereitschaftspauschale muss zum (großen) Teil selbst getragen werden. Wir gehen zu zweit für Euch 5 Wochen (zw. 37 + 0 – 42 + 0 Schwangerschaftswoche) in Dauerrufbereitschaft. Hierfür könnt Ihr nach Selbsteinschätzung einen Betrag zwischen 600 und 1200 € wählen. Die meisten Krankenkassen bezahlen mind. 250 € dazu. Eine Hausgeburt soll jedoch nicht am Geld scheitern, weshalb Ihr bei finanziellen Schwierigkeiten auf uns zu kommen könnt und wir versuchen eine Lösung zu finden!

Nach der Geburt beginnt die 6-8-Wöchige Wochenbett-Zeit. Diese Zeit ist eine sehr besondere, intensive, körperliche und emotionale Umstellungsphase für alle Beteiligten der neuen Familie.

Die Familie lernt sich kennen und alle Beteiligten kommen in Ihren neuen Rollen an. Der Körper der gebärenden Person erholt sich von Schwangerschaft und Geburt, verschiedene Rückbildungsprozesse passieren. Das Baby entwickelt außerhalb des Uterus seine Körperfunktionen weiter, lernt unter anderem zu trinken und tritt in Beziehung auf vielfältige Art und Weise.

In dieser aufregenden Zeit stehen wir euch mit Fachwissen, Ruhe, Empathie, offenen Ohren zur Seite. Auch Familien, die ihr Kind im Geburtshaus oder der Klinik gebären möchten, können sich für eine Begleitung im Wochenbett bei uns melden.

Besonders erwähnen möchten wir, dass wir die Begleitung von verwaisten Eltern und ihren Sternenkindern im Wochenbett als wichtigen Bestandteil unserer Arbeit sehen. In solch traurigen, berührenden und unvorhergesehen Zeiten möchten wir empathische und aufmerksame Ansprechpersonen sein.

Leistungen im Wochenbett werden von der Krankenkasse bezahlt.

In diesem Kurs wollen wir einen Safe Space für queere und trans* Eltern schaffen, in dem sich keine Person erklären muss und wir Zeit und Raum für Austausch und Vernetzung haben.

Nicht zu kurz kommen die klassischen Inhalte von Geburtsvorbereitungskursen wie Massagen, Körperübungen und inhaltlichen Input zum Thema Geburt und Wochenbett. Möglichst viel Raum soll für eure Fragen, Bedenken, Sorgen zur Verfügung stehen. Wir gestalten das Wochenende gemeinsam, weshalb wir eine individuelle, hierarchiearme und entspannte Atmosphäre schaffen wollen. Ihr könnt allein kommen oder die Menschen mitbringen, die im Elternwerden involviert sind.
Die Kurs-Termine stehen unter den Kapazitäten.